Kuks (Kukus) Hospital 02/2020
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Kuks Hospital
Wenn Sie oberhalb von Kuks auf dem Parkplatz angekommen sind, folgen Sie der Beschilderung HOSPITAL KUKS. Von dort aus sieht man schon das Hospital am anderen Ufer der Elbe (Labe).
Auf der Querstraße geht es links zu der Statue von Hercoman, die 1721 von dem Bildhauer Matthias Bernhard Braun in Goliath verwandelt wurde. Die gegenüberliegende Statue von David wurde 7 Jahre später durch den Bildhauer gefertigt.
Links hinter Goliath auf der darunterliegenden Ebene stand 1696 die Kapelle Maria Himmelfahrt. Heute ist nur noch eine der Quellen von dem ehemaligen Kurort zu finden.Weiter über die breite Treppe die mit zwei Statuen von spritzenden Tritonen aus der Zeit des Barocks. Über die Kaskaden floss wohl zu Zeiten des Grafen Šporek auch schon mal Wein zu besonderen Festlichkeiten.
Auf dem gegenüberliegenden rechten Elbufer gab es eine Pferderennbahn, die mit 40 Statuen von Zwergen umgeben war, sie sollten wohl des Grafens Feinde verspotten.
1740 nach dem Jahrhundert Hochwasser wurde der Kurbetrieb nicht mehr aufgenommen, da viele Gebäude dabei zerstört wurden. Das Schloss brannte 1896 ab, die Ruinen wurden fünf Jahre später beseitigt.
Über die Elbbrücke geht es weiter zum Hospital, vor der Dreifaltigkeitskirche mit der darunterliegenden Krypta geht es über die Treppen zu dem ehemaligen Hospital. In der Krypta befindet sich das Grab der Familie Špork.
Links neben der Kirche der Zugang zum Krankenhaus in welchem verschiedene Räumlichkeiten zur Besichtigung angeboten werden. Im Video sind weitere Informationen zu den Besichtigungstouren von einer Infotafel mit Preisen (2/2020) zu finden.Auf der Ostseite des Gebäudes gelangt man durch ein Holztor in den Innenhof des Hospitals, in welchem sich Brunnen und weitere Statuen befinden. Nach Süden gelangt man zu dem Kräutergarten in diesem wurden 144 Beete mit verschiedenen Pflanzen angelegt
Hinter dem Kräutergarten befindet sich noch der ehemalige Krankenhausfriedhof.
Ausführliche Informationen über die Geschichte von Kuks können über die Verlinken Webseiten weiter unten nachgelesen werden.
Desweiteren habe ich eine 32-seitige Dokumentation des Internationaler St. Hubertus-Orden (Ballei Österreich) zum Download beigefügt.
Hier noch eine Chronologie von Kuks (deutsch Kuckus) ursprünglicher Name Kux
1692 - Franz Anton Graf Sporck suchte im Elbtal einen Ort für ein eigenes Kurbad. Er ließ ein Schloss und Kloster bauen.
1694 - Bestätigte der Prager Arzt J. F. Love die heilsamen Eigenschaften der drei Quellen in Kuks. Andere Quellen sagen am 23.01.1696.
1696 - Wurde die Kapelle Mariä Himmelfahrt gebaut.Ende des 17. Jahrhunderts wurde Kuks zu einem mondänen Badeort.
1705 - Erwählte Sporck, Kukus als Wohnsitz.
1707 - 1717 Bau des Hospitals für Veteranen aus den Türkenkriegen und alte Untertanen.
1707 - 1717 Die Kirche der Dreifaltigkeit wurde von Architekt Giovanni Battista Alliprandi entworfen.
1710 - Nach einem Brand des Kurhauses, Wiederaufbau eines hölzernen Kurhauses.
1718 - 1720 Wurden von dem Bildhauer Matthias Bernhard Braun die Statuen vor den Flügeln des Hospitals erstellt (Statuen links Tugenden; rechts Laster)
Vor 1735 - Versöhnung zwischen Spork und den Jesuiten, den Jesuiten waren des Fürsten Offenheit gegen andere Glaubensrichtungen ein Dorn im Auge.
1738 - Tod des Grafen Špork (30.März 1738) und des Bildhauers Braun
1740 - Elb-Hochwasser und Einstellung des Kurbetriebes (22.12.1740)
1743 - Im östlichen linken Flügel befanden sich die Räume des Klosters der Barmherzigen Brüder mit Europas zweitältester Barockapotheke.
1743 - Im westlichen Flügel waren 100 arme alte Männer und Militärrentner aus der Region untergebracht.
1896 - Brannte das Sporck-Schloss aus.
1901 - wurden die Schloss-Ruinen beseitigt und die Kurhäuser abgerissen.
1938 - Das Krankenhaus unter der Leitung der barmherzigen Brüder wurde geschlossen auf Grund des Münchner Abkommens.
Ab 1938 wurde hier ein Heimatmuseum und die Landwirtschaftsschule von Liberec untergebracht, die anderen Räume wurden als Lagerräume genutzt.
Seit 1942 gab es ein Bezirksrefektorium für jugendliche Straftäter
Nach1945 wir das Krankenhausgebäude von der ONV-Verwaltung in Jaroměř betreut.
1946 - gab es die ersten organisierten Führungen.
1958 - wurde das Gebäude zum Kulturdenkmal erklärt.
2011-2015 wurden umfassende Renovierungen durchgeführt.
Weitere Informationen über das Hospital Kuks sind hier zu finden:
- Offizielle Webseite Hospitál Kuks
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